Core Facility Tiermodelle
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Forschungsprojekte

Projekt miniMICE: Auf dem Weg zur tierversuchsfreien Forschung

Unter dem Projekttitel "miniMICE" arbeitet die Arbeitsgruppe der Core Facility Animal Models an der Etablierung einer wegweisenden Plattform zur Vernetzung von Forschungseinrichtungen. Unser Ziel ist es, den Einsatz von Versuchstieren, insbesondere von Mäusen, in der biomedizinischen Forschung und regulatorischen Projekten entscheidend zu minimieren.
Im Rahmen eines Forschungsverbunds, der LMU München und biotechnologische Unternehmen aus dem Großraum München umfasst, konzentrieren wir uns auf mehrere Teilprojekte. Dazu gehören:

  • • Computerbasierte Simulationen: Wir entwickeln innovative Ansätze (KI-basierte Methoden) zur Simulation von Eingriffen an Tieren. Durch den Einsatz modernster Technologie ermöglichen wir präzise Experimente, die den Bedarf an realen Versuchstieren reduzieren.
  • • Belastungsminimierung und verbesserte Haltung: Unsere Forschung konzentriert sich auf Methoden zur Minimierung der Belastung von Versuchstieren. Wir suchen nach neuen Möglichkeiten, die Lebensbedingungen dieser Tiere zu verbessern.
  • • Virtuelle Realität in der Aus- und Weiterbildung: Wir setzen auf modernste virtuelle Realität (VR)-Ansätze, um Ausbildung und Weiterbildung in der biomedizinischen Forschung zu revolutionieren. Unsere VR-Methoden bieten realistische Schulungsmöglichkeiten, die den tatsächlichen Einsatz von Tieren ersetzen können.

Projekt SehrWohl - Tierwohl: Transparenz und Aufklärung

Im Bestreben nach transparentem Umgang mit Forschungsergebnissen und den Einrichtungen, in denen Forschungsvorhaben mit Tieren durchgeführt werden, steht das öffentliche Interesse an vorderster Stelle. Die Arbeitsgruppe der Core Facility Animal Models (CAM) hat die Kampagne "SehrWohl - Tierwohl" ins Leben gerufen, um eine Plattform am Biomedizinischen Centrum zu bieten, die Interessierten einen umfassenden Einblick in die biomedizinische Forschung ermöglicht.
Im Rahmen dieser Initiative organisieren wir vielfältige Veranstaltungen, darunter Vorträge, Führungen und mehr, um Interessierte aus der Öffentlichkeit, der Wissenschaft und anderen Bereichen in die Welt der biomedizinischen Forschung einzuführen. Unser Ziel ist es Interessierten Zugang zu wissenschaftlichen Erkenntnissen und den neuesten Entwicklungen in der biomedizinischen Forschung zu verschaffen.
Im Rahmen von "SehrWohl - Tierwohl" präsentiert die CAM auch ihre eigenen Forschungserfolge zur Förderung des Tierwohls.

Projekt CAMpain: Schmerzforschung und Fortschritt


Das Projekt "CAMpain" vereint ethische Verantwortung und wissenschaftliche Erkenntnisse in der Schmerzforschung, um das Tierwohl und die Qualität der Forschung gleichermaßen zu fördern.
In "CAMpain" fokussieren wir uns auf mehrere Schlüsselbereiche:

  • • Verbesserte Kriterien zur Belastungserfassung: Wir setzen uns intensiv für die Entwicklung und Umsetzung fortschrittlicher Kriterien (z.B. KI-basierte Methoden) zur Erfassung der Belastung von Versuchstieren ein. Unser Ziel ist es, Methoden zu etablieren, die eine präzisere Bewertung des Wohlbefindens der Tiere ermöglichen.
  • • Optimierung von Narkoseverfahren: Besonders für aqutische Spezies z.B. Xenopus laevis, einer weniger häufig verwendeten Tierart in der Forschung, arbeiten wir an der Verbesserung von Narkoseverfahren bzw. des Narkosemonitorings.
  • • Optimierung von Xenograft-Studien: In Xenograft-Studien geht es um die Übertragung von Gewebeproben oder Zellen zwischen verschiedenen Spezies. Wir arbeiten daran, diese Studien zu optimieren, um wissenschaftliche Erkenntnisse auf höchstem Niveau zu gewährleisten, ohne dabei die Belastung der Tiere zu vernachlässigen.

"CAMpain" ist ein lebendiges Beispiel für unsere Visionen